
Mein Name ist Enzo Dubois, ich bin 24 Jahre alt und ich hatte das große Glück, als Fremdsprachenassistent für Französisch in Backnang zu arbeiten, wo ich an der Max-Eyth-Realschule und dem Max-Born Gymnasium tätig war. Ursprünglich komme ich aus Perpignan im Süden Frankreichs. Nach meinem Masterabschluss in Geschichte wollte ich neue Horizonte entdecken und aus meiner Komfortzone ausbrechen – das hat mich dazu gebracht, Fremdsprachenassistent zu werden. Meine Hauptaufgabe bestand darin, den Schülerinnen und Schülern einen lebendigen und authentischen Kontakt mit der französischen Sprache und Kultur zu ermöglichen – in einem entspannteren Rahmen als im regulären Unterricht. In dieser Rolle konnte ich eine besondere Beziehung zu den Lernenden aufbauen. Unter der Leitung von Corinna Lukas habe ich meine Aufgaben mit großer Freude erfüllt, sogar über die vorgesehenen Stunden hinaus, um die Schüler bestmöglich zu unterstützen. Mein Einsatz zielte darauf ab, sowohl ihre mündlichen als auch ihre schriftlichen Kompetenzen zu stärken. Ich hatte die Gelegenheit, mit Schülern verschiedener Jahrgangsstufen zu arbeiten – von Klasse 6 bis hin zu den Abiturienten. Jede Altersgruppe erforderte eine andere Herangehensweise, wodurch ich meine pädagogischen Fähigkeiten weiterentwickeln und meine Praxis bereichern konnte. Im Laufe des Jahres hatte ich die Möglichkeit, verschiedene Aspekte der französischen Kultur zu präsentieren – zum Beispiel die Weihnachtsfeste. Ein besonderes Highlight war sicherlich das Rugbyspiel, eine typische Sportart aus meiner Heimatregion, das ich mit der Klasse 8a organisierte – eine wunderbare Erinnerung. Ich habe auch besonders die Vertrauensverhältnisse geschätzt, die ich zu einigen Schülern aufbauen konnte. Mit der Klasse 6 haben wir manchmal nach dem Unterricht gemeinsam Fußball gespielt. Auch der Kinoabend mit den Schülern der Jahrgangsstufen J1 und J2 bleibt mir in schöner Erinnerung – wir haben den Film Le Brio geschaut und dabei gemeinsam Pizza gemacht. Ich möchte außerdem die menschliche Wärme und die stetige Unterstützung des Lehrpersonals hervorheben. Ich habe viel von Gesine Gerstberger-Häußermann, Verena Nessler und Corinna Lukas gelernt – drei Lehrerinnen, die ich mit großer Freude unterstützt habe. Ich danke ihnen herzlich für ihre Freundlichkeit, ihr offenes Ohr und ihre Wertschätzung. Sie haben mir viel Eigenverantwortung und völlige Freiheit in meinem Unterricht gelassen – so sehr, dass ich sogar einmal eine zweistündige Unterrichtseinheit mit einer sechsten Klasse ganz allein übernehmen durfte. Was ich vor allem aus dieser Erfahrung mitnehme, ist die Bereicherung durch zwischenmenschliche Beziehungen. Letztlich zählt nicht das Ziel oder die Reise selbst – sondern die Menschen, mit denen man unterwegs ist. Mein Abenteuer in Backnang geht nun zu Ende, aber die Erinnerungen bleiben für immer.