Ein Hauch von 1001 Nacht wehte an zwei Sommerabenden durch den Musiksaal des Max-Born-Gymnasiums, als die Theater-AG, der Unterstufenchor und die Schulband zu ihrer mit Spannung erwarteten Musical-Aufführung von "Aladin" einluden. Die Zuschauer wurden in eine Welt voller Magie, Abenteuer und Witz entführt, die durch farbenprächtige Kostüme und ein beeindruckendes Bühnenbild zum Leben erweckt wurde.
Die Darsteller der Theater-AG unter Leitung von Eike Röper und Manja Heim brachten mit ihrem schauspielerischen Talent die temporeiche und witzige Geschichte von Aladin, dem gewitzten Straßenjungen (hervorragend gespielt von Aleyna Soykan, 7d), und seiner Reise zu Reichtum und Liebe auf die Bühne. Mit viel Charme und Humor meisterten sie ihre Rollen und sorgten für zahlreiche Lacher und Applausmomente, wie zum Beispiel der Händler El Lobo (Lena Seifert) mit seinem stets leicht beschwipsten Kamel Kasimir (Vincent Klett), das freche Äffchen Clarence (Lara Erdödi/Helena Grübnau), die vorlauten Wachen Schmitt und Zilinski (Sophia Rouff/Mia Paulovics) oder der verliebt turtelnde Sultan (Nico Bleile/Paul Weidmann) mit seiner Frau Serafin, genannt „Mausebärchen“ (Jannika Heim/Greta Röper).
Bevor Aladin jedoch seine Jasmin auf dem fliegenden Teppich mitnehmen konnte, musste er erst noch die Wunderlampe aus der magischen Höhle befreien und mit Hilfe der entzückenden Flaschengeister Jeannie (Anastasia Drosouni/Lara Erdödi) und Plopsi (Klara Scheibach) den fiesen Zauberer Dschafar (Ryza Davila/Mia Li) und seine Helfer (Lina Lee/Franziska Reinhard) besiegen.
Die magischen Momente wurden nicht zuletzt auch durch den tatkräftigen Einsatz der Bühnenbildnerinnen der Bühnenbild-AG (mit Unterstützung von Stefanie Hübner) und der Technik-AG unter Leitung von Hendrik Rauh, Hannes Fosseler und David Stroh-Prieto erst möglich.
Ein besonderes Highlight der Aufführung waren auf jeden Fall die mitreißenden Songs, die von der Schulband unter Leitung von Jörg Lemberg und dem Unterstufenchor unter Leitung von Claudia Scholz eindrucksvoll dargeboten wurden und noch lange im Ohr blieben.
Die harmonische Zusammenarbeit von Chor und Band verlieh der Aufführung eine besondere Dynamik und unterstrich die emotionalen Höhepunkte der Geschichte, wie den heimlichen Ausflug der Prinzessin Jasmin (Ceylin Sancak/Emily Seidensal) mit ihren Freundinnen in die verheißungsvolle Stadt oder die Verwandlung Aladins in einen Prinzen.
Die farbenprächtigen Kostüme der Darsteller trugen ebenfalls zur fantastischen Atmosphäre bei. Jedes Kleidungsstück war mit Liebe zum Detail ausgewählt, um die Charaktere authentisch darzustellen und die orientalische Pracht zu unterstreichen.
Am Ende der Vorstellung wurden die jungen Künstler mit reichlich Applaus belohnt.
Die Aufführung von "Aladin" am Max-Born-Gymnasium war nicht nur ein kulturelles Highlight für die Schulgemeinschaft, sondern auch ein Beweis für das beeindruckende Talent und die Kreativität der insgesamt über 70 beteiligten Schüler und Lehrer.
Mit dieser gelungenen Inszenierung hat das Max-Born-Gymnasium einmal mehr gezeigt, dass es ein Ort der kulturellen Vielfalt und des künstlerischen Schaffens ist. Die Vorfreude auf zukünftige Projekte der Theater-AG, des Unterstufenchors und der Schulband ist nach diesen Abenden sicherlich groß.