
Das Max-Born-Gymnasium in Backnang hat bereits im Juli 2011 erstmals das Prädikat „MINT-freundliche Schule“ erhalten. „MINT” steht für die Fachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, also Schlüsselqualifikationen für die heimische Industrie. „MINT-freundliche” Schulen besitzen im Kontext des Fachkräftemangels eine besondere Bedeutung.
Thomas Sattelberger, Vorstandsvorsitzender der Bildungsinitiative „MINT Zukunft schaffen”, erläutert die konkrete Bedeutung von MINT für den Standort Deutschland und die entsprechenden Konsequenzen für das deutsche Bildungssystem: „Der MINT-Nachwuchs muss zielgerichtet gefördert und junge Menschen begeistert werden. Die Schülerinnen und Schüler von heute sind die Wissenschaftler, Ingenieure und Führungskräfte von morgen. Allen, wirklich allen Jugendlichen muss der Zugang zu unseren Bildungssystemen offen stehen. Wir müssen jedes Potenzial durch gezielte Förderung erschließen, jedem Jugendlichen die exzellenten Berufschancen zeigen, die er durch MINT hat. Unsere MINT-Schulen können und werden uns dabei unterstützen.“ Der Bedarf der deutschen Wirtschaft an Fachkräften sei ungebrochen hoch und steige weiter an: Rund 150.200 Ingenieure und Techniker aller Ebenen fehlen laut Institut der deutschen Wirtschaft Köln derzeit in Deutschland.
Das Max-Born-Gymnasium mit seinem vielfältigen Ausbildungsangebot gerade in den MINT- Fachbereichen ist als eine von ca.130 Schulen im Land mit dem Prädikat „MINT-freundliche Schule” der Initiative „MINT schafft Zukunft” ausgezeichnet worden. Das Engagement hierfür geht über den normalen Schulbetrieb hinaus. Neben der Teilnahme an vielen Wettbewerben im MINT-Bereich werden sehr gute Kontakte zur heimischen Industrie und zu Hochschulen gepflegt, sodass eine große Zahl von Schulabgängern ihren Weg in MINT-Berufsausbildungen und -Studiengängen fortsetzt.