Am vergangenen Wochenende endete die für dieses Schuljahr ausgetragene Senior League im englischsprachigen Schuldebattieren für alle Debatter ab Klasse 10. Das Teams des Max-Born-Gymnasiums konnte sich nach acht Vorrunden und drei Finaldebatten als zweitbestes Team aller teilnehmenden fast dreißig Schulen durchsetzen.
Im Viertelfinale besiegte das MBG mit dem Streitthema „This house would ban the use and trade of cryptocurrencies“ das Stuttgarter Karls-Gymnasium als Opposition. Im Halbfinale erreichten sie ebenfalls als Opposition sogar ein einstimmiges 5:0-Ergebnis gegen das Theodor-Heuss-Gymnasium Heilbronn. Im Finale unterlagen sie 5:2 als befürwortende Seite dem Königin-Olga-Stift Stuttgart zum Streitthema „This house believes that humanity must overcome the nation state“. Grundlage der Bewertung durch unabhängige Wertungsrichter sind Kriterien wie Rhetorik, Argumentationsstärke, Strategie und die optimale Ausnutzung der Redezeit.
„Debating ist ein ideales Feld, um Fertigkeiten einzuüben, die auch über die Schule hinaus von großem Wert sind“, so Christopher Sanchez, der schon seit vielen Jahren die Debating AG am MBG leitet. Vor Zuhörern frei zu sprechen, Argumente überzeugend zu präsentieren oder seine Gedanken schlüssig zu strukturieren seien nur einige dieser wichtigen Schlüsselkompetenzen. Von den MBG-Debattern wird der größte Gewinn vor allem in der Teamarbeit und im interkulturellen Austausch mit Jugendlichen aus der ganzen Welt gesehen.
Die erfolgreiche Finalrunden bestritten Evelyn Schneider und Sofia Maas, Klasse 11 sowie Lisa-Maria Blazevic und Fabian Hofmann, Klasse 12. Weitere Beteiligte der bereits im Frühjahr ausgetragenen Vorrunden waren Karen Rezkallah, Franka Scopa, Sonja Wieland, Fanny Wolke und Oliver Ziesik aus der Klasse 10. Coronabedingt wurden in diesem Jahr sämtliche Aktivitäten der ausrichtenden Debating Society Germany e.V. ins Internet verlagert. So war es dieses Mal möglich, dass sich drei aus dem MBG-Team von einem Aufenthalt in Berlin zuschalten und danach den Erfolg in der Bundeshauptstadt feiern konnten.