
Auch unter erschwerten Bedingungen findet dieses Jahr am Max-Born-Gymnasium wieder der Hector Kinderakademiekurs „Forschen und entdecken - bauen und konstruieren“ für besonders begabte Grundschulkinder der Klassenstufen 3 und 4 statt, die hier über den „normalen“ Unterricht hinaus ihren naturwissenschaftlichen und technischen Interessen und Stärken nachgehen können.
Damit der Kurs coronaconform stattfinden kann, sind die SchülerInnen und die Kursleiterin Jasmin Bäuerle mit Masken anwesend, das gehört heute zum Schulalltag und ermöglicht dennoch das Experimentieren, Ausprobieren und Tüfteln.
Die Grundschülerinnen Juna und Tessa kannten sich davor nicht, dennoch sind sie mit Begeisterung und ruhiger Hand gemeinsam dabei, wenn man mit Fingerspitzengefühl einfache Holzlatten zu einer Brückenkonstruktion nach dem Vorbild von Leonardo da Vinci zusammenfügen soll. Sie schaffen es sogar ohne Leim, Schnur und Nägel, die Brücke stabil zu bauen!
Tobias beschwert indessen eifrig seine Papierbrücke mit dem Inhalt seines Mäppchens, um herauszufinden, wieviel sie trägt, wohingegen sich Toni am Nachbartisch auch dann nicht aus der Ruhe bringen lässt, wenn seine Brücke einstürzt. Immer wieder versucht er geduldig, sie gezielt zu stabilisieren und zu verbessern.
Um aus Holzstäbchen ein Brückenkonstrukt zu bauen, das über einen Graben von Tischkante zu Tischkante zu reichen hat, werden Paula und Amy sehr kreativ und entwickeln stabile Dreiecksträger, und Leo schließlich weiß viel zu berichten von Brücken, die er im Urlaub schon gesehen hat – sie nachzubauen wird eine Herausforderung werden!
Der krönende Abschluss wird der Bau einer Holz-Hängebrücke, die so manchen Brückenkonstrukteur im Kurs an seine Grenzen bringt. Ein Kursteilnehmer hat extra im Internet nachgeschaut, wie man am geschicktesten Hängebrücken mit dem Seil bindet. Wer es geschafft hat, wie Juna und Tessa, darf sich am Ende mit Recht Brückenprofi nennen und neben ganz vielen Anregungen sein Brückenmodell stolz nach Hause tragen.