Erster Präventionstag am MBG

Präventionsarbeit und Soziales Lernen finden am Max-Born-Gymnasium Backnang das ganze Schuljahr über im Rahmen des regulären Unterrichts statt. Hinzu kommen zahlreiche Zusatzangebote wie die schon seit Jahren erfolgreich praktizierte Streitschlichtung, ein Sozialkompetenztraining für Fünftklässler oder die Einbindung von älteren Schülern als Jugendbegleiter in das Betreuungs- und Förderkonzept der Schule. „Aber mit einem zusätzlichen Präventionstag für die Klassen 5-9 rücken wir die Relevanz des Themas „Prävention“ ganz besonders ins Bewusstsein von Schülern und Lehrern“, hob Schulleiterin Sonja Conrad hervor. Damit versuche das Gymnasium auf der Maubacher Höhe die Vorgaben der letzten Bildungsplanreform von 2016, die die Präventionsarbeit und Gesundheitsförderung in Schulen zu einer zentralen Leitperspektive gemacht hat, noch konsequenter umzusetzen.
Am Präventionstag gab es für jede Klassenstufe drei doppelstündige Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten in den Bereichen Suchtprävention, Gewaltprävention und Gesundheitsförderung. Unterstützt wurde die Schule durch zahlreiche Experten wie den Anti-Aggressions-Trainer Lars Groven, einen Referenten der Polizei, einen ehemaligen Mitarbeiter der Suchtklinik Wilhelmsheim und einer Ernährungsreferentin für die Landesinitiative „Bewusste Kinderernährung“. Auch die älteren Streitschlichter leiteten Workshops zu den Themen Stressbewältigung und Konflikte/Mobbing. Ziel der Prävention am MBG ist es, die sozialen und personalen Kompetenzen von Schülern zu stärken und ihnen Handlungsalternativen aufzuzeigen, wie sie z.B. dem Gruppendruck widerstehen oder in Risikosituationen Nein sagen können. 
„Präventionsarbeit ist für uns am MBG ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einem guten Schulklima der gegenseitigen Rücksichtnahme und Wertschätzung. Außerdem liegt es uns am Herzen, dass die jungen Menschen Fähigkeiten entwickeln, mit Anforderungen und schwierigen Situationen umzugehen“, so zog Sonja Conrad ein Fazit dieses Tages.