
Dass Schule auch an einem frühlingshaften Samstagvormittag begeistern kann, bewies der Tag der offenen Tür am Max-Born-Gymnasium Backnang. Zahlreiche Eltern und Viertklässler kamen auf die Maubacher Höhe, um sich vor Ort über pädagogische Schwerpunkte, verschiedenen Profile, den offenen Ganztagesbetrieb mit Mensa auf dem Schulgelände und die breit gefächerten weit über den normalen Unterricht hinausgehenden Angebote der Schule zu informieren.
Offene Türen gab es bei der Präsentation der Fächer, vielfältigen Arbeitsgemeinschaften und Schulaktivitäten gleich zum Auftakt des Infotages in den Klassen- und Fachräumen des Gymnasiums: Die Viertklässler konnten zum Beispiel unter Anleitung eine akrobatische Zirkus-Einlage einstudieren, Kleinstlebewesen aus dem Wald mikroskopieren, zu regenerativen Energieformen experimentieren oder chemische Versuche durchführen. Auf diese Weise ließ sich ganz gut ein erster Eindruck von den ausgezeichneten Lernbedingungen vor Ort gewinnen.
Anschließend begrüßte Schulleiterin Sonja Conrad die interessierten Gäste im gut gefüllten Musiksaal der Schule. Während die Eltern über pädagogische Schwerpunkte und Profile informiert wurden, führten Schülerscouts die künftigen Fünftklässler durch das Schulhaus, wo sie Erfahrungen mit dem gymnasialen Unterricht in Form von Schnupperstunden machen konnten. Und so standen neben dem Klassiker Mathematik auch die beiden für die Grundschüler völlig neuen Fächer Französisch und Erdkunde (bilingual) auf dem Stundenplan.
In ihrer Präsentation betonte Sonja Conrad vor allem das gute Miteinander am MBG und auch die sich in Umfragen unter Schülern, Eltern und Lehrern widerspiegelnde große Zufriedenheit mit dem Schulklima. Sie hob hervor, dass es ein besonderes Anliegen der Schule sei, die Kinder neben der guten Vorbereitung auf Studium und Beruf bei der Entfaltung einer starken Persönlichkeit zu unterstützen und ihnen stets auf Augenhöhe zu begegnen. „Uns am MBG ist es sehr wichtig, dass ihr Kind in der Schule erfahren kann, auch als Person viel wert zu sein“, so die Schulleiterin.