Unter dem Motto „So ein Zirkus!“ feierte die Schulgemeinschaft des Max-Born-Gymnasiums wieder einmal in zwei bunten Gala-Abenden der Zirkus-AG ihre vielfältigen Zirkustalente. Unter der bewährten Leitung von Andreas Krebs fand dieses Highlight des Schuljahres bereits zum 17. Mal statt und der Musiksaal reichte kaum aus, die vielen treuen und neuen Zuschauer zu fassen, die auch dieses Jahr wieder in die Vorstellungen strömten. Vor dem liebevoll gestalteten Bühnenbild der Bühnenbild-AG (Leitung Stefanie Hübner) mit großem Clownstor und vielen fliegenden Artisten führte Magnus Duttle als Zirkusdirektor mit pantomimischem Talent durch den abwechslungsreichen und kurzweiligen Abend. Er wurde unterstützt von Lara Persicke, die immer wieder als Pausenclown versuchte, ihm verschiedene Ringnummern anzubieten. Neben den „alten Hasen“ waren dieses Jahr auch viele neue Fünft- und Sechstklässler mit Feuereifer dabei und brachten sich bei Show-Tänzen, Akrobatik, Jonglage- und Balancierdarbietungen mit ein. Neben den „Neuen“ waren mit Kai Schulz und Sandra Kugler sogar zwei Ehemalige mit von der Partie, und auch viele weitere frühere Mitglieder nutzten den Abend als eine Art Klassentreffen, was zeigt, dass die Zirkus-AG alle Altersstufen zu einer großen Gemeinschaft zusammenschweißt – selbst über die Schulzeit hinaus. Andreas Krebs gelingt es dabei jedes Jahr aufs Neue, sich ein absolut kurzweiliges und abwechslungsreiches Programm auszudenken: Begleitet von fetziger Musik und tollen Lichteffekten der Technik-AG startete die Show mit einer großen Tanzchoreographie, am Diabolo glänzten dann schon die Jüngsten mit komplizierten Tricks, ebenso wie bei der Jonglage auf Balancierbällen, bei der in einem Wettstreit „Gut“ gegen „Böse“ die „Engel“ den Sieg erringen konnten. In einer Nummer wurde sogar das Publikum zum Mittanzen animiert, und Hanna Vogelmann verwandelte anschließend Marie Jahnle in der Zauberkiste in Konradin Zanker. Immer wieder wirbelten dazwischen Bälle, Devilsticks, Tücher, Ringe oder Keulen durch die Luft und wie es sich für einen ordentlichen Zirkus gehört, gab es auch Tiernummern, wie eine Raubtierdressur, eine Seelöwennummer oder wilde Cowboys auf (Einrad)-Pferden. Bei einer Akrobatikdarbietung konnten die Sportakrobatinnen zeigen, was sie alles drauf haben, während andere anmutig mit Tellern jonglierten. Magisch wurde es bei der Darbietung von Herrn Krebs mit den neuen „S-Stäben“, die im Dunkeln leuchtend sich bei mystischen Klängen scheinbar von selbst umeinanderwanden. Beim großen Finale war die Zirkusluft dann noch einmal erfüllt von wirbelnden Jonglierbällen, und alle 30 Akteure präsentierten sich in einem großen Schlussbild, begleitet vom begeisterten Applaus der Zuschauer. Frau Conrad hob in ihren Dankesworten die vorbildlich integrative Leistung der Zirkus-AG hervor, die alle Altersgruppen der Schulgemeinschaft zu einer großen Gemeinschaft zusammenschweißt, in der jeder Einzelne sich mit seinen besonderen Talenten einbringen kann. Dabei tragen aber nicht nur die Akteure auf der Bühne zum Gelingen dieses unterhaltsamen und immer wieder sehenswerten Abends bei, sondern auch die vielen fleißigen Helfer der Technik-AG, der Bühnenbild-AG, der Maske und der Bewirtung. Auch ihnen sei an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt!
Abschließend lässt sich sagen: Der Generationswechsel in der Zirkus-AG ist auf jeden Fall problemlos geglückt und wir freuen uns schon jetzt auf die kommenden Vorstellungen!