
Am 21. Juni machten wir einen Ausflug zu der Schwäbischen Alb. Als um 8:30 Uhr endlich alle da waren, stiegen wir in den Reisebus ein. Während der anderthalbstündigen Fahrt hörten ein paar Kinder Musik, die anderen redeten miteinander oder schauten aus dem Fenster. Um ca. 10 Uhr hielt der Bus an und wir stiegen aus. Zusammen mit Frau Heim liefen wir zu einer Klippe, dem Albtrauf, während Herr Marx noch eine Besorgung machte. Es ging sehr steil runter, aber dafür hatten wir einen schönen Ausblick, während Frau Heim uns eine Legende vom Riesen Heim vom Heimenstein erzählte, der wohl früher in einer Höhle gehaust hatte. Als Frau Heim fertig war, gingen wir zur Burg Reußenstein, die an manchen Stellen zwar schon mit Efeu überwuchert, aber noch gut erhalten war. Da kam Herr Marx und sagte uns, wir sollten den Schatz des Riesen suchen. Ein paar von uns fanden den Schatz, der sich als Süßigkeiten herausstellte. Diese aßen wir dann im Bus, während wir zu unserem nächsten Ziel fuhren, dem Neidlinger Wasserfall. Dort mussten wir erst einen geraden Weg und danach auf steilen Pfaden herunterlaufen. Diese waren sehr rutschig und voller alter Blätter, sodass ein paar von uns ausrutschten. Am Ende gelangten wir zu einer Brücke, wo wir eine Vesperpause machten, während die anderen einen kleinen Bach stauten oder ein paar Felsbrocken im Freestyle hinaufkletterten, um die Quelle des Wasserfalls zu suchen. Dort entdeckten wir ein paar Karsthöhlen. Wir leuchteten sie mit einer Stirnlampe aus. Dann kletterten wir wieder hinunter und machten uns auf den Weg zurück zu einem Grillplatz namens ‚Bahnhöfle‘. Dort grillten wir Würstchen und Grillkäse, aber auch Marshmallows. Wir blieben lange, aber wir wollten noch die Laichinger Tiefenhöhle besichtigen. Deshalb stiegen wir wieder in den Bus ein und fuhren weiter. Als wir da waren, teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die eine ging in die Höhle hinab, die andere spielte auf dem nahen gelegenen Spielplatz oder aß ein Eis. Ich gehörte zu der ersten Gruppe. In der Höhle gab es sehr steile Treppen, die wir wie Leitern hinabsteigen mussten. Ein paar Gänge waren eng, aber es gab auch sehr große „Hallen“, ein paar Kinder fanden es etwas gruselig. Als wir am Ende waren, stieg die andere Gruppe hinab. Auf dem Spielplatz fuhren wir die ganze Zeit Karussell, bis die zweite Gruppe wieder kam – sie hatten sich die Audiostationen auf Englisch angehört. Dann ging es wieder nach Hause. Auf der Fahrt spielten wir „Flüsterpost“, aber es war eher eine „Schreipost“☺, da fast alle sehr laut waren. Schließlich kamen wir an der Schule an und wurden von unseren Eltern abgeholt. Ich finde, es war ein sehr schöner Ausflug, da wir so viel Tolles gesehen haben.
Melissa Lächele, 5a